Bronze Medaille für BAMBERGER Julia bei der 26. Int. Alpe Adria Trophy in Lignano/IT!!!

5 Siege!!! und 1 Niederlage waren in einem unendlich scheinenden Wettkampftag dafür notwendig!Hier der Bericht von Trainer MARESCH Sven der Bambi vor Ort am Weg zu Bronze begleitete:
“Erst gegen 13.00 Uhr ging die-57kg-Gewichtsklasse los, aber Bambi konnte gleich von Anfang an übezeugen.
Nach zehn Sekunden in der ersten und etwa einer Minute in der zweiten Runde siegte sie mit Ippon durch eine sehenswerte Vor-Rück-Kombination. Danach folgte sogleich das Viertelfinale gegen die starke Ukrainerin Plish. Hier waren nach knapp zwei Minuten beide Kämpferinnen gleich auf und boten sich einen offenen Schlagabtausch. Eine Situation im Boden nutzte die Ukrainerin dann für sich und erzielte leider eine Ippon-Wertung.
Nach erster Enttäuschung fasste sich Julia jedoch ein Herz und konnte nun über die Trostrunde noch zu Bronze gelangen. Ich ersah die Chance auf die Medaille ebenfalls als absolut möglich und motivierte die Maturantin mitsamt den beiden anderen Athleten für die kommenden Kämpfe. Mit sehenswerten Würfen wie Uchi-mata und O-soto-gari nach jeweils zehn Sekunden katapultierte sich die 19-Jährige ins »kleine Finale«.
Nun ging es gegen die aggressive Kontrahentin aus Italien um die Medaille. Trotz eines frühen Rückstandes durch Waza-ari fand unsere Julia schnell wieder zurück zu ihrer Taktiklinie und konnte nach einem eigens erzielten Waza-ari und durch eine klassische Würge-Technik mit Ippon den Kampf gewinnen und gewann tatsächlich Bronze!
Ein super Einstieg in die Saison nach ausgestandener Verletzung und Wettkampfpause von etwa einem Jahr. Sechs Kämpfe! Nur gegen die spätere Siegerin Plish aus der Ukraine verloren! Fünf Kämpfe vorzeitig durch verschiedene Techniken mit Ippon für sich entschieden! Einfach klasse!”
Kommentar: MARESCH Sven (Coach)
Mit in Lignano waren auch VON SCHRADER Ruben und GÜMÜSKAYA Leon die beide trotz ansprechender Leistung frühzeitig ausschieden.
Unser Coach Sven zeigte sich jedenfalls insgesamt zufrieden bis heiter über die Leistung seines kleinen, aber feinen Teams. Auch das frühzeitige Ausscheiden von Leon und Ruben verärgern ihn nicht weiter. “Das ist Judo – es entstehen Situationen, die keine eindeutigen Fehler sind.” Er weiß um die Stärke seiner Schützlinge, die daraus lernen werden und es beim nächsten Mal besser machen. Somit hat sich der Saison-Einstieg an der italienischen Ostküste gelohnt und lässt bestens auf die Weiterentwicklung der Klosterneuburger Judosports hoffen!